Haarseifen (eine weitere heimliche Leidenschaft)
Verfasst: Sonntag 3. Juli 2016, 17:23
Huhu ihr Lieben
Haarseifen sind eine weitere heimliche Leidenschaft von mir. Seit Beginn meiner Siedezeit vor einem Jahr tüftle ich an Haarseifen rum. Während diesen Monaten hat sich eine Grundrezeptur heraus kristallisiert, die bei mir wunderbar funktioniert.
(Variante mit pürierter Banane)
Hier die Grundrezeptur
Die Lauge besteht immer aus naturtrübem Bier (vorher unbedingt gründlich abkochen) und ich mache die Haarseife am liebesten im OHP Verfahren.
30% Rizinus (oder 20%)
20% Babassu (oder 30%)
Diese 50% sind immer fix dabei bei meinen Haarseifen. Mit den übrigen 50% variere ich gerne. Super bewährt hat sich:
20% unraffiniertes Avocadoöl
10% Weizenkeimöl
10% Hanföl
10% Lanolin
Hier darf auch gerne das Avocadoöl durch Distelöl (besonders gut bei feinem Haar) ersetzt werden. Oder ich variere bei den Ölen mit kleinem Anteil (z.B. Traubenkernöl). Der Ranzwert ist erhöht bei dieser Zusammensetzung, daher siede ich immer jeweils 6 Stück und bisher ist mir keine weg geranzt.
Ich liebe eine hohe Überfettung bei meinen Haarseifen (ca. 10-12%). Folgende Zusätze kommen nach der Verseifung in den Seifenleim (Menge für eine GFM von 500g):
- Überfettungsöl (in meinem Fall das Hanföl)
- 1 - 2 EL Rosskastanienpulver (ich schwöre auf diesen Zusatz!)
- 1 EL Seidenprotein
- wer mag 1-2 ganze Eier
Diese Zusätze kann man zum Beispiel in Mandelmilch anrühren und dazu geben. Mein Haar ist eher fein und von Natur aus leicht gewellt. Bei den Zusätzen variere ich von Zeit zu Zeit. Die Eier setze ich erst seit neustem ein. Es gibt viele weitere wundervolle Zusätze für Haarseifen (z.B. pürierte Banane). Mit dieser Rezeptur muss ich meine Haar nur noch alle 4 Tage waschen. Weder Haarfestiger noch sonst irgendwas ist nötig bei mir, die Haare fallen von alleine gut und haben viel Volumen.
Mein neustes Lieblingstool ist eine Himalaya Wildschweinborsten-Bürste:
(Variante mit Ei)
Eine teure Investition, die sich meiner Meinung nach aber sehr lohnt. Die Bürste hat die Fähigkeit, das Fett der Kopfhaut in die Längen der Haare zu verteilen, die Haare glänzen und sehen sehr gepflegt und gesund aus - die Kopfhaut wird damit angenehm massiert und fühlt sich sehr sauber an.
Die Seifen nach dieser Rezeptur sind wahrlich keine Schönheiten, aber hier zählt für mich nur der Inhalt und das dabei erzielte Resultat für die Haare.
Ich sage danke fürs durchhalten und freu mich über Eure Kommentare
Haarseifen sind eine weitere heimliche Leidenschaft von mir. Seit Beginn meiner Siedezeit vor einem Jahr tüftle ich an Haarseifen rum. Während diesen Monaten hat sich eine Grundrezeptur heraus kristallisiert, die bei mir wunderbar funktioniert.
(Variante mit pürierter Banane)
Hier die Grundrezeptur
Die Lauge besteht immer aus naturtrübem Bier (vorher unbedingt gründlich abkochen) und ich mache die Haarseife am liebesten im OHP Verfahren.
30% Rizinus (oder 20%)
20% Babassu (oder 30%)
Diese 50% sind immer fix dabei bei meinen Haarseifen. Mit den übrigen 50% variere ich gerne. Super bewährt hat sich:
20% unraffiniertes Avocadoöl
10% Weizenkeimöl
10% Hanföl
10% Lanolin
Hier darf auch gerne das Avocadoöl durch Distelöl (besonders gut bei feinem Haar) ersetzt werden. Oder ich variere bei den Ölen mit kleinem Anteil (z.B. Traubenkernöl). Der Ranzwert ist erhöht bei dieser Zusammensetzung, daher siede ich immer jeweils 6 Stück und bisher ist mir keine weg geranzt.
Ich liebe eine hohe Überfettung bei meinen Haarseifen (ca. 10-12%). Folgende Zusätze kommen nach der Verseifung in den Seifenleim (Menge für eine GFM von 500g):
- Überfettungsöl (in meinem Fall das Hanföl)
- 1 - 2 EL Rosskastanienpulver (ich schwöre auf diesen Zusatz!)
- 1 EL Seidenprotein
- wer mag 1-2 ganze Eier
Diese Zusätze kann man zum Beispiel in Mandelmilch anrühren und dazu geben. Mein Haar ist eher fein und von Natur aus leicht gewellt. Bei den Zusätzen variere ich von Zeit zu Zeit. Die Eier setze ich erst seit neustem ein. Es gibt viele weitere wundervolle Zusätze für Haarseifen (z.B. pürierte Banane). Mit dieser Rezeptur muss ich meine Haar nur noch alle 4 Tage waschen. Weder Haarfestiger noch sonst irgendwas ist nötig bei mir, die Haare fallen von alleine gut und haben viel Volumen.
Mein neustes Lieblingstool ist eine Himalaya Wildschweinborsten-Bürste:
(Variante mit Ei)
Eine teure Investition, die sich meiner Meinung nach aber sehr lohnt. Die Bürste hat die Fähigkeit, das Fett der Kopfhaut in die Längen der Haare zu verteilen, die Haare glänzen und sehen sehr gepflegt und gesund aus - die Kopfhaut wird damit angenehm massiert und fühlt sich sehr sauber an.
Die Seifen nach dieser Rezeptur sind wahrlich keine Schönheiten, aber hier zählt für mich nur der Inhalt und das dabei erzielte Resultat für die Haare.
Ich sage danke fürs durchhalten und freu mich über Eure Kommentare