Seifentreff - Seifenforum

Rona hat geschrieben:Danke Aconita, für die Info. Ich hatte mal versucht, aus der frischen Wurzel Salbe zu machen. Dazu wollte ich sie auf einer Reibe Zerkleinern. Ging nicht. Ich hatte noch nie so eine klebrige, zähe Substanz in der Mache. Deswegen habe ich nochmal gefragt. Dann werde ich wohl getrocknete in der Apotheke holen.

Das macht tolle Haut, das Alantoin. Aber für einen Ölauszug ist es wohl zu feucht gewesen. Schimmelt dann schnell.

Kann es sein, daß das mit der leberschädigenden Wirkung wieder so ein dämlicher Tierversuch war, wo die Viecher das Zeug fressen mussten? Ich habe noch dumpf in Erinnerung, das mit der Leberschädigung im Zusammenhang mit frittierten Beinwellblättern gelesen zu haben, nicht bei äußerlicher Anwendung.

Das kann gut sein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beinwell#Heilpflanze
http://de.wikipedia.org/wiki/Beinwell#Giftigkeit
Hier steht was über die 6 wöchige Anwendung.

Für den Fersensporn hätte ich auch noch einen Tipp, eine einfache Dehnungsübung: Stell' dich mit beiden Füßen auf eine Treppenstufe, aber nur mit dem vorderen Drittel der Füße. Dann verlagere dein Gewicht auf die Fersen und halte es 10-20 Sekunden. Das 2,3 mal und öfters am Tag wiederholen. Hat bei mir sehr gut geholfen.

Danke, das werde ich probieren. Gibt auch fesche Waden

*totalOT* Mein Kollege hat auch sehr schmerzhaften Fersensporn. Er konnte morgens schon nicht mehr auftreten. Seitdem er tagsüber in der Arbeit (wir laufen viel rum) diese bauchig geformten Schuhe trägt, ist alles gut. Die sind auch als Shape Ups bekannt. *OToff*

Ich ernte in jedem Jahr Beinwellwurzeln. Entweder im Herbst, Oktober, ober im Frühjahr, April, bevor die Blätter sprießen. Dann haben die Wurzeln noch die meisten Inhaltsstoffe.
Es ist richtig, dass man die Salbe nicht länger als 6 Wochen im Jahr anwenden sollte. Die Pyrrolizidinalkaloide wirken leberschädigend.
Ich mach jedes Jahr Salbe. Sie hilft ganz wunderbar bei Schmerzen.
Ich gebe der Salbe als ÄÖ´s vor allem Myrthe Anden dazu, Wintergrün und auch Cajeput.

Das Allantoin löst Hämatome auf. Das ist der INhaltsstoff, der die Wurzel so glibbrig macht.
Man kann auch die geraspelte Wurzel auf die verletzte Wunde geben und ein Handtuch drumwickeln.

LG Heidi

wegen der leberschädigenden Alkaloide. Welche waren das noch?

Pyrrolyizidin-Alkaloide ?


Lieben Gruß
Martina

Rona hat geschrieben: den Fersensporn hätte ich auch noch einen Tipp, eine einfache Dehnungsübung: Stell' dich mit beiden Füßen auf eine Treppenstufe, aber nur mit dem vorderen Drittel der Füße. Dann verlagere dein Gewicht auf die Fersen und halte es 10-20 Sekunden. Das 2,3 mal und öfters am Tag wiederholen. Hat bei mir sehr gut geholfen.a

Vielen Dank für den Tip Maria, das werde ich ausprobieren.

Allantoin fördert auch die Kallusbildung. Das wussten schon die Ärzte in der Antike. Sie haben einen Brei aus der Wurzel hergestellt und damit Knochenbrüche geheilt.

Ich habe das auch gelesen, dass man die Salbe nicht länger als 4-6 Wochen anwenden soll, da in sehr geringen Mengen hepatotoxische P.A. enthalten sein kann.

LG
Bine

sooo.....

ich wollte mal ein kurzes feedback zu meiner Salbe geben.

Beim Fersensporn wirkt sie sehr gut...ich mache allerdings auch täglich die Übungen von Rona. Und mein verstauchter Knöchel ist auch schon schmerzfrei.
Ich habe noch ein zweites Döschen Salbe für meine Mutter gemacht. Sie hat schmerzen in den Fingern und Handgelenken....verdacht auf Rheuma. Und ihr hilft die Salbe auch sehr gut. Die Schmerzen sind deutlich zurückgegangen.

Ich bin total begeistert und dann sie nur weiterempfehlen. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

LG
Bine